Hilfe bei Zwangsstörungen – Therapie und Unterstützung
Zwangsstörungen können das Leben stark beeinträchtigen. Doch es gibt Wege, die Kontrolle zurückzugewinnen. In meiner Online- Praxis biete ich spezialisierte Therapie für Erwachsene, Jugendliche und auch für Angehörige an.
Was sind Zwangsstörungen?
Hast du schon mal den Drang verspürt, zu überprüfen, ob du die Tür abgeschlossen hast, obwohl du es gerade getan hast? Stell dir vor, dieses Gefühl hättest du ständig – so fühlt sich eine Zwangsstörung an. Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, bei denen Betroffene von ständigen Gedanken, den sogenannten Zwangsgedanken, geplagt werden. Diese Gedanken lösen Angst oder Unruhe aus. Um diese zu lindern, führen Betroffene immer wieder bestimmte Handlungen aus, sogenannte Zwangshandlungen. Ein Beispiel dafür ist ständiges Händewaschen aus Angst vor Keimen. Aber Zwangsstörungen sind mehr als nur ein bisschen Ordnungswahn – sie bestimmen das Leben der Betroffenen.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Zwangserkrankungen leiden etwa 2-3 % der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer Zwangsstörung. Das klingt vielleicht wenig, aber das sind Millionen Menschen weltweit! Besonders Jugendliche sind oft betroffen, da der Alltag zwischen Schule, Freunden und Familie viel Stress bringt – und Stress kann Zwänge verstärken. Zwangsstörungen entstehen durch ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren: genetische Veranlagung, ein Ungleichgewicht im Gehirn (besonders des Botenstoffs Serotonin) und auch belastende Erlebnisse wie Mobbing oder Leistungsdruck können eine Rolle spielen.
Viele denken, man könne "einfach damit aufhören", aber so einfach ist es nicht. Die Gedanken fühlen sich an wie ein ständiger Alarm, den man nicht abschalten kann. Die gute Nachricht: Es gibt Hilfe! Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie haben gezeigt, dass Betroffene lernen können, ihre Zwänge zu kontrollieren. Auch Medikamente können helfen, das Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Arten von Zwangsstörungen:
Wasch- und Reinigungszwang
Kontrollzwang
Wiederhol- und Zählzwang
Zwangsgedanken (z. B. aggressive oder blasphemische Gedanken)
Ordnungs- und Symmetriezwang
Therapieansätze:
Exposition mit Reaktionsverhinderung (ERP): Konfrontation mit der Angst ohne das Ausführen des Zwanges.
Gesprächstherapie nach Rogers: Vertrauensvolle Gespräche, um Hintergründe und Lösungsansätze zu erarbeiten.
EMDR: Technik zur Verarbeitung belastender Gedanken und Erlebnisse.
Gruppenangebote und Themenabende:
Gruppen für Betroffene: Regelmäßiger Austausch, Unterstützung und Übungen in der Gruppe.
Themenabende: Info-Abende zu bestimmten Aspekten der Zwangsstörungen und Möglichkeiten zur Bewältigung.
Angehörigengruppen: Hilfestellung für Familie und Freunde im Umgang mit Betroffenen.
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